Die Demokratischen Juristinnen und Juristen Basel laden zu einem Podium über die Praxis der Ausländerbehörde straffällige Secondas und Secondos ohne Schweizerpass in eine für sie unbekannte Heimat auszuweisen:

 

Ausweisung von Secondas und Secondos in eine fiktive Heimat:

Hier geboren und doch nie zuhause?

 

Öffentliche Podiumsdiskussion

Termin: Donnerstag, 13. November 2014, 18.30 Uhr

Ort: Mitte, 1. Stock

 

PodiumsteilnehmerInnen:

-         Simone Bucheli (Amt für Migration, BL)

-         Daniel Ordàs (Secondas, Anwalt)

-         Peter Uebersax (Migrationsexperte)

-         Christian von Wartburg (Anwalt)

-         Stephan Wullschleger (Gerichte)

Moderation: Alain Joset

 

Vor dem Gesetz sind alle gleich, so die Schweizer Verfassung. Dieser Grundwert ist ein Pfeiler der schweizerischen Gesetzgebung und wird so auch in den Schulen vermittelt, Schulen, welche auch Secondas und Secondos ohne Schweizerpass besuchen. Fakt ist aber, dass sie Menschen zweiter Klasse sind, wenn sie Fehler machen und kriminell werden. Neben ihrer Strafe vom Strafgericht können sie zudem aus der Schweiz ausgewiesen werden. Ihre Herkunft kann den Secondas und Secondos zum Verhängnis werden, obwohl sie ihr ganzes Leben in der Schweiz verbracht haben und ihr sogenanntes Heimatland gar nicht oder nur aus den Ferien kennen. Sie werden als unerwünscht fortgeschickt.

Auf dem Podium gehen Expertinnen und Experten näher auf diese Praxis ein und diskutieren über ihre Erfahrungen mit der Umsetzung der Ausweisung von Secondas und Secondos.