In der Schweiz können seit jeher Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind, ausgeschafft werden. Mit Annahme der Ausschaffungsinitiative und Verschärfungen im Bürgerrecht hat sich die Situation noch verschärft. Weshalb ist das so? Welche Auswirkungen hat das auf den betreffenden Menschen und sein Umfeld? Und vor allem: Was sagt das über die Schweizer Gesellschaft als Ganzes aus?

Am 24. Mai 2021 wird im Kosmos im Rahmen der Kosmopolitics-Reihe in Zusammenarbeit mit INES, DJZ, Cineworx und der WOZ die hybride Veranstaltung «Einheimische ausschaffen?» durchgeführt.

Um 18.00 Uhr wird der Film «Arada» als Vorpremiere gezeigt. In seinem Dokumentarfilm ARADA behandelt der Filmemacher Jonas Schaffter konkrete Fälle und reist den Menschen nach, die ausgeschafft wurden. Er bringt uns deren Zerrissenheit und ausweglose Situation nahe.

Danach diskutieren ab 20.00 Uhr:

  • Babak Fargahi, Anwalt und Mitglied Institut Neue Schweiz
  • Paul Rechsteiner, SP Ständerat für St. Gallen und Anwalt
  • Jonas Schaffter, Regisseur des Films «Arada»

Der hybride Anlass wird von der Filmhistorikerin Marcy Goldberg moderiert. Die Veranstaltung kann in limitierter Anzahl vor Ort besucht oder unlimitiert als Live-Stream im Virtuellen Kosmos verfolgt werden. Weitere Informationen zur Teilnahme vor Ort und zur virtuellen Teilnahme finden sich hier: Kosmpolitics – Einheimische ausschaffen?