Veranstaltungen
Veranstaltungen der Demokratischen Jurist*innen Basel
Aktuelle Veranstaltungen
Luzern
06.11.2025
Filmvorführung Suspekt im stattkino
| Luzern 06.11.2025 |
Filmvorführung Suspekt im stattkino |
|
06.11.2025 | 18:30 stattkino Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11, 6004 Luzern Hat jeder Mensch ein Recht auf Verteidigung? Ist es moralisch und rechtlich vertretbar, gerechte Zwecke mit Gewalt durchzusetzen? Mit diesen Fragen war Bernard Rambert, auch als «Roter Beni» bekannt, sein ganzes berufliches Leben lang konfrontiert. Als einer der schillerndsten und gleichzeitig umstrittensten Schweizer Strafverteidiger hat ihm sein Einsatz für Aktivist*innen wie Walter Stürm, Marco Camenisch oder Petra Krause den Titel „Terroristenanwalt” eingebracht. Das stattkino Luzern zeigt in Kooperation mit den DJL den Film Suspekt, directed by Christian Labhart. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit Bernard Rambert, Andrea Tresch (Staatsanwältin des Kantons Luzern, Staatsanwaltschaft 4 Spezialdelikte) und Lena Hafen (Richterin am Bezirksgericht Willisau und Ersatzrichterin am Kantonsgericht Luzern) statt. Der Kinoeintritt wird für alle Mitglieder von der DJL übernommen. |
Basel
13.11.2025
50 Jahre DJS Basel
Vernissage der Festschrift und Podiumsdiskussion
| Basel 13.11.2025 |
50 Jahre DJS Basel Vernissage der Festschrift und Podiumsdiskussion |
|
13.11.2025 | 18:30 Manger&Boire, Gerbergasse 81, 4001 Basel Die DJS Basel wurden 1975 als erste Gruppierung progressiver Jurist*innen in der Deutschschweiz gegründet. Zur Feier des 50-jährigen Jubiläums erscheint nun eine Festschrift. In acht Beiträgen und zwei Interviews werden Themen beleuchtet, welche den Verband beschäftigten, beschäftigen und beschäftigen werden. Es wird auf die Verbandsgeschichte zurückgeblickt, die Tätigkeit als demokratische Jurist*innen reflektiert und mit zukunftsgerichteten Beiträgen Ideen für die Weiterentwicklung des Rechtsstaates geliefert. Nebst des Feiern der Veröffentlichung findet eine Podiumsdiskussion zu Geschichte, Gegenwart, Zukunft und Selbstverständnis demokratischer Jurist*innen statt. Laura Knöpfel, Leiterin Forschung und Beratung, Schweizerische Menschenrechtsinstitution, Vorstandsmitglied DJS Schweiz Leitung: Christian von Wartburg, Advokat, Vorstandsmitglied DJS Basel Nach der Podiumsdiskussion wird ein Apéro offeriert.
Für die Teilnahme am Apéro bitten wir um Anmeldung bis zum 9. November 2025 per Mail an djs.basel@djs-jds.ch. Die Teilnahme ist kostenlos und steht auch Nichtmitgliedern offen.
|
Basel
21.11.2025
Drittes Geschlecht im Schweizer Recht – Binarität der Geschlechter auf dem Prüfstand
Aktuelle Rechtsprechung in Grund- und Menschenrechtsfragen
| Basel 21.11.2025 |
Drittes Geschlecht im Schweizer Recht – Binarität der Geschlechter auf dem Prüfstand Aktuelle Rechtsprechung in Grund- und Menschenrechtsfragen |
|
21.11.2025 | 12:45 Juristische Fakultät der Universität Basel, Peter-Merian-Weg 8 S.3 HG.37 Expertin: Elisabeth Joller, Zum Entscheid BGE 150 III 34 Seit 2013 ist es für intergeschlechtliche Menschen in Deutschland möglich, den Geschlechtseintrag im Personenstandsregister offen zu lassen. Eine in Deutschland wohnhafte intergeschlechtliche Person mit Schweizer Bürgerrecht erlangte vor dem Standesamt ihres Wohnsitzes die Streichung ihres Geschlechtseintrags im Personenstandsregister. Im Jahr 2020 ersuchte sie um Anerkennung der in Deutschland erfolgten Streichung ihrer Geschlechtsangabe in der Schweiz. Die zuständige Registerbehörde wies das Gesuch unter Verweis auf die schweizerischen Grundsätze der Registerführung und den schweizerischen Ordre Public ab. Das Obergericht des Kantons Aargau hiess eine dagegen gerichtete Beschwerde gut, woraufhin das Bundesamt für Justiz (BJ) das Urteil des kantonalen Obergerichts beim Bundesgericht anfocht. Dieses gab dem BJ recht und erklärte, dass die Streichung des Geschlechtseintrags in der Schweiz nicht anerkannt werden könne. Was in erster Linie als technisches Urteil zum internationalen Privatrecht und zum schweizerischen Registerrecht daherkommt, ist eine höchst grundrechtsrelevante Entscheidung, die nicht nur für intergeschlechtliche Menschen, sondern auch für nicht binäre trans Personen von grosser Tragweite ist. Sie betrifft sowohl das Recht auf persönliche Freiheit (Art. 10 Abs. 2 BV) und das Recht auf Achtung des Privatlebens (Art. 13 Abs. 1 BV/ Art. 8 EMRK) wie auch das Verbot der Diskriminierung (Art. 8 Abs. 2 BV). An der Veranstaltung soll der Entscheid vor allem aus antidiskriminierungsrechtlicher Perspektive beleuchtet werden. Organisatorisches: Zur Vorbereitung: Zur Vorbereitung kann das Urteil gelesen werden. Die Vorbereitung ist freiwillig undkeine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung. Anmeldung: Wir freuen uns über eine Anmeldung an djs.basel@djs-jds.ch, eine Anmeldung ist jedoch nicht obligatorisch. Verpflegung: Wer möchte, kann bis am Freitag, den 14. November ein Sandwich (Vegi/Vegan) per Mail an djs.basel@djs-jds.ch vorbestellen (auf eigene Kosten, Zahlung per Twint/Bar vor Ort ca. 8 CHF). Die Teilnahme ist kostenlos und auch für Nichtmitglieder offen! |
Basel
19.12.2025
DJS-Lunch
Gemeinsames Mittagessen
| Basel 19.12.2025 |
DJS-Lunch Gemeinsames Mittagessen |
|
19.12.2025 | 12:15 Bistro Walther KHaus Basel Einmal monatlich treffen sich die DJS Basel zum gemeinsamen Mittag oder Feierabend für einen gemütlichen und ungezwungenen Austausch. Die Treffen sind für alle Mitglieder und alle, die gerne Mitglied werden möchten. Eine Anmeldung ist nicht nötig. |
Basel
19.12.2025
DJS-Lunch
19.12.2025 | 12:15
Bistro Walther
KHaus Basel
Einmal monatlich treffen sich die DJS Basel zum gemeinsamen Mittag oder Feierabend für einen gemütlichen und ungezwungenen Austausch.
Die Treffen sind für alle Mitglieder und alle, die gerne Mitglied werden möchten. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Basel
13.11.2025
50 Jahre DJS Basel
13.11.2025 | 18:30
Manger&Boire, Gerbergasse 81, 4001 Basel
Die DJS Basel wurden 1975 als erste Gruppierung progressiver Jurist*innen in der Deutschschweiz gegründet. Zur Feier des 50-jährigen Jubiläums erscheint nun eine Festschrift. In acht Beiträgen und zwei Interviews werden Themen beleuchtet, welche den Verband beschäftigten, beschäftigen und beschäftigen werden. Es wird auf die Verbandsgeschichte zurückgeblickt, die Tätigkeit als demokratische Jurist*innen reflektiert und mit zukunftsgerichteten Beiträgen Ideen für die Weiterentwicklung des Rechtsstaates geliefert.
Nebst des Feiern der Veröffentlichung findet eine Podiumsdiskussion zu Geschichte, Gegenwart, Zukunft und Selbstverständnis demokratischer Jurist*innen statt.
Es diskutieren:
Laura Knöpfel, Leiterin Forschung und Beratung, Schweizerische Menschenrechtsinstitution, Vorstandsmitglied DJS Schweiz
Peter Albrecht, ehemaliger Strafgerichtspräsident und ehemaliger Extraordinarius für Strafrecht
Catherine Fürst, Advokatin
Leitung: Christian von Wartburg, Advokat, Vorstandsmitglied DJS Basel
Nach der Podiumsdiskussion wird ein Apéro offeriert.
Für die Teilnahme am Apéro bitten wir um Anmeldung bis zum 9. November 2025 per Mail an djs.basel@djs-jds.ch.
Die Teilnahme ist kostenlos und steht auch Nichtmitgliedern offen.
Basel
21.11.2025
Drittes Geschlecht im Schweizer Recht – Binarität der Geschlechter auf dem Prüfstand
21.11.2025 | 12:45
Juristische Fakultät der Universität Basel, Peter-Merian-Weg 8
S.3 HG.37
Expertin: Elisabeth Joller,
Zum Entscheid BGE 150 III 34
Seit 2013 ist es für intergeschlechtliche Menschen in Deutschland möglich, den Geschlechtseintrag im Personenstandsregister offen zu lassen. Eine in Deutschland wohnhafte intergeschlechtliche Person mit Schweizer Bürgerrecht erlangte vor dem Standesamt ihres Wohnsitzes die Streichung ihres Geschlechtseintrags im Personenstandsregister. Im Jahr 2020 ersuchte sie um Anerkennung der in Deutschland erfolgten Streichung ihrer Geschlechtsangabe in der Schweiz. Die zuständige Registerbehörde wies das Gesuch unter Verweis auf die schweizerischen Grundsätze der Registerführung und den schweizerischen Ordre Public ab. Das Obergericht des Kantons Aargau hiess eine dagegen gerichtete Beschwerde gut, woraufhin das Bundesamt für Justiz (BJ) das Urteil des kantonalen Obergerichts beim Bundesgericht anfocht. Dieses gab dem BJ recht und erklärte, dass die Streichung des Geschlechtseintrags in der Schweiz nicht anerkannt werden könne.
Was in erster Linie als technisches Urteil zum internationalen Privatrecht und zum schweizerischen Registerrecht daherkommt, ist eine höchst grundrechtsrelevante Entscheidung, die nicht nur für intergeschlechtliche Menschen, sondern auch für nicht binäre trans Personen von grosser Tragweite ist. Sie betrifft sowohl das Recht auf persönliche Freiheit (Art. 10 Abs. 2 BV) und das Recht auf Achtung des Privatlebens (Art. 13 Abs. 1 BV/ Art. 8 EMRK) wie auch das Verbot der Diskriminierung (Art. 8 Abs. 2 BV). An der Veranstaltung soll der Entscheid vor allem aus antidiskriminierungsrechtlicher Perspektive beleuchtet werden.
Organisatorisches:
Zur Vorbereitung: Zur Vorbereitung kann das Urteil gelesen werden. Die Vorbereitung ist freiwillig undkeine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung.
Anmeldung: Wir freuen uns über eine Anmeldung an djs.basel@djs-jds.ch, eine Anmeldung ist jedoch nicht obligatorisch.
Verpflegung: Wer möchte, kann bis am Freitag, den 14. November ein Sandwich (Vegi/Vegan) per Mail an djs.basel@djs-jds.ch vorbestellen (auf eigene Kosten, Zahlung per Twint/Bar vor Ort ca. 8 CHF).
Die Teilnahme ist kostenlos und auch für Nichtmitglieder offen!
Luzern
06.11.2025
Filmvorführung Suspekt im stattkino
06.11.2025 | 18:30
stattkino
Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11, 6004 Luzern
Hat jeder Mensch ein Recht auf Verteidigung? Ist es moralisch und rechtlich vertretbar, gerechte Zwecke mit Gewalt durchzusetzen? Mit diesen Fragen war Bernard Rambert, auch als «Roter Beni» bekannt, sein ganzes berufliches Leben lang konfrontiert. Als einer der schillerndsten und gleichzeitig umstrittensten Schweizer Strafverteidiger hat ihm sein Einsatz für Aktivist*innen wie Walter Stürm, Marco Camenisch oder Petra Krause den Titel „Terroristenanwalt” eingebracht.
Das stattkino Luzern zeigt in Kooperation mit den DJL den Film Suspekt, directed by Christian Labhart. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit Bernard Rambert, Andrea Tresch (Staatsanwältin des Kantons Luzern, Staatsanwaltschaft 4 Spezialdelikte) und Lena Hafen (Richterin am Bezirksgericht Willisau und Ersatzrichterin am Kantonsgericht Luzern) statt. Der Kinoeintritt wird für alle Mitglieder von der DJL übernommen.