Veranstaltungen
Veranstaltungen der Demokratischen Jurist*innen Schweiz
Aktuelle Veranstaltungen
Luzern
06.11.2025
Filmvorführung Suspekt im stattkino
| Luzern 06.11.2025 |
Filmvorführung Suspekt im stattkino |
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06.11.2025 | 18:30 stattkino Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11, 6004 Luzern Hat jeder Mensch ein Recht auf Verteidigung? Ist es moralisch und rechtlich vertretbar, gerechte Zwecke mit Gewalt durchzusetzen? Mit diesen Fragen war Bernard Rambert, auch als «Roter Beni» bekannt, sein ganzes berufliches Leben lang konfrontiert. Als einer der schillerndsten und gleichzeitig umstrittensten Schweizer Strafverteidiger hat ihm sein Einsatz für Aktivist*innen wie Walter Stürm, Marco Camenisch oder Petra Krause den Titel „Terroristenanwalt” eingebracht. Das stattkino Luzern zeigt in Kooperation mit den DJL den Film Suspekt, directed by Christian Labhart. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit Bernard Rambert, Andrea Tresch (Staatsanwältin des Kantons Luzern, Staatsanwaltschaft 4 Spezialdelikte) und Lena Hafen (Richterin am Bezirksgericht Willisau und Ersatzrichterin am Kantonsgericht Luzern) statt. Der Kinoeintritt wird für alle Mitglieder von der DJL übernommen. |
Bern
18.11.2025
Moria 6
Film mit anschliessender Podiumsdiskussion
| Bern 18.11.2025 |
Moria 6 Film mit anschliessender Podiumsdiskussion |
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18.11.2025 | 18:00 Kino Rex, Schwanengasse 9 3011 Bern Die Demokratischen Jurist*innen organisieren eine Filmvorführung mit anschliessender Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit dem Kino Rex in Bern: M O R I A S I X 🗓️ Dienstag, 18. November 2025 Film 🎬 : Podium 🎤 : Weitere Infos und Tickets: https://www.rexbern.ch/filme/moria-six Gerne weitersagen! |
Basel
19.12.2025
DJS-Lunch
Gemeinsames Mittagessen
| Basel 19.12.2025 |
DJS-Lunch Gemeinsames Mittagessen |
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19.12.2025 | 12:15 Bistro Walther KHaus Basel Einmal monatlich treffen sich die DJS Basel zum gemeinsamen Mittag oder Feierabend für einen gemütlichen und ungezwungenen Austausch. Die Treffen sind für alle Mitglieder und alle, die gerne Mitglied werden möchten. Eine Anmeldung ist nicht nötig. |
Zürich
02.02.2026
Infoveranstaltung über die Anwaltsprüfung
| Zürich 02.02.2026 |
Infoveranstaltung über die Anwaltsprüfung |
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02.02.2026 | 18:00 Badenerstrasse 90, 8004 Zürich Bezirksgericht Zürich, Plenarsaal Auch im kommenden Jahr wird die regelmässig von den Demokratischen Jurist*innen Zürich (DJZ) und dem Zürcher Auditoren- und Gerichtsschreiberverein (ZAG) organisierte Veranstaltung für alle interessierten Anwaltsprüfungskandidat*innen stattfinden. Die Veranstaltung soll euch Gelegenheit geben, euch bei Mitgliedern der Anwaltsprüfungskommission über Inhalt und Ablauf der Prüfungen zu informieren, damit ihr euch ein realistisches Bild davon machen könnt. |
Basel
20.02.2026
Urteil des EGMR zu Racial Profiling
Aktuelle Rechtsprechung in Grund- und Menschenrechtsfragen
| Basel 20.02.2026 |
Urteil des EGMR zu Racial Profiling Aktuelle Rechtsprechung in Grund- und Menschenrechtsfragen |
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20.02.2026 | 12:30 Juristische Fakultät der Universität Basel, Peter-Merian-Weg 8 S.2 HG.35 Experte: Tarek Naguib, Koordinator NGO-Plattform Menschenrechte Schweiz und Jurist mit Schwerpunkt Antidiskriminierungsrecht Zum EntscheidMohamed Wa Baile wurde auf seinem Pendelweg am Hauptbahnhof Zürich als einzige Person von zwei Polizist*innen herausgepickt und aufgefordert, sich auszuweisen. Wa Baile fragt nach, ob eine schwarze Person gesucht werde. Da dies nicht der Fall ist, weigert er sich, seinen Namen zu nennen oder sich auszuweisen. Daraufhin durchsuchen die Polizist*innen seine Effekten und er erhält in der Folge eine Busse, weil er sich einer polizeilichen Aufforderung widersetzt habe. Wa Baile entscheidet sich, gegen diese Busse gerichtlich vorzugehen. Er weist die Vorwürfe der Polizist*innen zurück und stellt zusätzlich die Frage, ob seine Hautfarbe einen Rechtfertigungsgrund für eine Durchsuchung darstellen würde. Nachdem Wa Baile erfolglos alle nationalen Instanzen durchlaufen hat, wendet er sich schliesslich an den EGMR. Dieser kommt zu einem anderen Urteil als die Schweizer Gerichte und verurteilt die Schweiz aus drei Gründen: Erstens stellt der Gerichtshof eine Diskriminierung Wa Bailes aufgrund seiner Hautfarbe fest. Zweitens hätten die Schweizer Gerichte nicht wirksam geprüft, ob bei der Kontrolle diskriminierende Gründe eine Rolle gespielt hatten. Drittens habe Wa Baile keinen wirksamen Rechtsbehelf vor den Schweizer Gerichten gehabt. Zum Format „Aktuelle Rechtsprechung in Grund- und Menschenrechtsfragen“Urteile des EGMR und Bundesgerichts, die in Grund- und Menschenrechtsfragen wegweisend sind, werden häufig breit in den Medien diskutiert, eine vertiefte Besprechung findet jedoch meist erst viel später in der Fachliteratur statt. Die Urteile sind häufig lang und komplex sind und für deren umfassende Analyse ist die Expertise im entsprechenden Fachbereich notwendig. Eine vertiefte Auseinandersetzung geht daher im Alltag schnell unter. Tarek Naguib beschäftigt sich seit Jahren mit Antirassismus und Recht und hat den Fall Wa Baile von Anfang an begleitet. Nachdem er uns die zentralen Aspekte und Auswirkungen des Urteils näher gebracht hat, wollen wir gemeinsam erkunden, in welchen Bereichen das Urteil neue Herausforderungen und Chancen mit sich bringt, wie wir es für unsere Fälle nutzen können und welche strukturellen und individuellen Massnahmen für seine Implementierung notwendig sind.
Organisatorisches Zur Vorbereitung: Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos und auch für Nichtmitglieder offen! Wir freuen uns insbesondere über die Teilnahme von Studierenden! |
Basel
20.02.2026
Urteil des EGMR zu Racial Profiling
20.02.2026 | 12:30
Juristische Fakultät der Universität Basel, Peter-Merian-Weg 8
S.2 HG.35
Experte: Tarek Naguib, Koordinator NGO-Plattform Menschenrechte Schweiz und Jurist mit Schwerpunkt Antidiskriminierungsrecht
Zum Entscheid
Mohamed Wa Baile wurde auf seinem Pendelweg am Hauptbahnhof Zürich als einzige Person von zwei Polizist*innen herausgepickt und aufgefordert, sich auszuweisen. Wa Baile fragt nach, ob eine schwarze Person gesucht werde. Da dies nicht der Fall ist, weigert er sich, seinen Namen zu nennen oder sich auszuweisen. Daraufhin durchsuchen die Polizist*innen seine Effekten und er erhält in der Folge eine Busse, weil er sich einer polizeilichen Aufforderung widersetzt habe. Wa Baile entscheidet sich, gegen diese Busse gerichtlich vorzugehen. Er weist die Vorwürfe der Polizist*innen zurück und stellt zusätzlich die Frage, ob seine Hautfarbe einen Rechtfertigungsgrund für eine Durchsuchung darstellen würde. Nachdem Wa Baile erfolglos alle nationalen Instanzen durchlaufen hat, wendet er sich schliesslich an den EGMR. Dieser kommt zu einem anderen Urteil als die Schweizer Gerichte und verurteilt die Schweiz aus drei Gründen: Erstens stellt der Gerichtshof eine Diskriminierung Wa Bailes aufgrund seiner Hautfarbe fest. Zweitens hätten die Schweizer Gerichte nicht wirksam geprüft, ob bei der Kontrolle diskriminierende Gründe eine Rolle gespielt hatten. Drittens habe Wa Baile keinen wirksamen Rechtsbehelf vor den Schweizer Gerichten gehabt.
Zum Format „Aktuelle Rechtsprechung in Grund- und Menschenrechtsfragen“
Urteile des EGMR und Bundesgerichts, die in Grund- und Menschenrechtsfragen wegweisend sind, werden häufig breit in den Medien diskutiert, eine vertiefte Besprechung findet jedoch meist erst viel später in der Fachliteratur statt. Die Urteile sind häufig lang und komplex sind und für deren umfassende Analyse ist die Expertise im entsprechenden Fachbereich notwendig. Eine vertiefte Auseinandersetzung geht daher im Alltag schnell unter.
Dem wollen wir entgegenwirken, indem wir ein*e Expert*in einladen, die uns jeweils die zentralen Aspekte und Auswirkungen eines Urteils näherbringt.
Tarek Naguib beschäftigt sich seit Jahren mit Antirassismus und Recht und hat den Fall Wa Baile von Anfang an begleitet. Nachdem er uns die zentralen Aspekte und Auswirkungen des Urteils näher gebracht hat, wollen wir gemeinsam erkunden, in welchen Bereichen das Urteil neue Herausforderungen und Chancen mit sich bringt, wie wir es für unsere Fälle nutzen können und welche strukturellen und individuellen Massnahmen für seine Implementierung notwendig sind.
Organisatorisches
Zur Vorbereitung:
Zur Vorbereitung kann das Urteil oder die Falldokumentation von humanrights.ch (https://www.humanrights.ch/de/anlaufstelle-strategische-prozessfuehrung/falldokumentation/rassistisches-profiling/) gelesen werden. Die Vorbereitung ist freiwillig und keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung.
Anmeldung:
Wir freuen uns über eine Anmeldung an djs.basel@djs-jds.ch, eine Anmeldung ist jedoch nicht obligatorisch.
Verpflegung:
Wer möchte, kann bis am Freitag, den 14. Februar ein Sandwich (Vegi/Vegan) per Mail an djs.basel@djs-jds.ch
Die Teilnahme ist kostenlos und auch für Nichtmitglieder offen!
Wir freuen uns insbesondere über die Teilnahme von Studierenden!
Basel
19.12.2025
DJS-Lunch
19.12.2025 | 12:15
Bistro Walther
KHaus Basel
Einmal monatlich treffen sich die DJS Basel zum gemeinsamen Mittag oder Feierabend für einen gemütlichen und ungezwungenen Austausch.
Die Treffen sind für alle Mitglieder und alle, die gerne Mitglied werden möchten. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Zürich
02.02.2026
Infoveranstaltung über die Anwaltsprüfung
02.02.2026 | 18:00
Badenerstrasse 90, 8004 Zürich
Bezirksgericht Zürich, Plenarsaal
Auch im kommenden Jahr wird die regelmässig von den Demokratischen Jurist*innen Zürich (DJZ) und dem Zürcher Auditoren- und Gerichtsschreiberverein (ZAG) organisierte Veranstaltung für alle interessierten Anwaltsprüfungskandidat*innen stattfinden. Die Veranstaltung soll euch Gelegenheit geben, euch bei Mitgliedern der Anwaltsprüfungskommission über Inhalt und Ablauf der Prüfungen zu informieren, damit ihr euch ein realistisches Bild davon machen könnt.
Die Mitglieder des ZAG geben dabei einen Überblick über die Voraussetzungen zur Prüfungszulassung und die drei Mitglieder der Anwaltsprüfungskommission erläutern den Prüfungsablauf und die Erwartungen an die Kandidat*innen. Danach beantworten sie Fragen des Publikums und zum Abschluss der Veranstaltung gibt es einen Apéro.
Es referieren Rechtsanwältin Dr. Caterina Nägeli, Privatrechtsprofessorin Prof. Dr. Tanja Domej sowie Strafrechtsprofessor Prof. Dr. Marc Thommen. Moderiert wird die Veranstaltung vom ZAG-Vorstandsmitglied MLaw Andreas Hunziker und unserem DJZ-Vorstandsmitglied Rechtsanwältin Mara Maggi.
Wann: Montag, 2. Februar 2026, 18.00 Uhr
Wo: Plenarsaal des Bezirksgerichts Zürich, Badenerstrasse 90, 8004 Zürich
Eingeladen sind alle, die sich auf die Anwaltsprüfung vorbereiten. Eine Anmeldung ist erforderlich, da der Platz beschränkt ist (first come, first served). Anmelden könnt ihr euch per Mail an info@djz.ch.
Ich wünsche allen Kandidat*innen viel Durchhaltevermögen für die Prüfungsvorbereitung und viel Erfolg an der Prüfung!
Bern
18.11.2025
Moria 6
18.11.2025 | 18:00
Kino Rex, Schwanengasse 9 3011 Bern
Die Demokratischen Jurist*innen organisieren eine Filmvorführung mit anschliessender Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit dem Kino Rex in Bern:
M O R I A S I X
🗓️ Dienstag, 18. November 2025
⏰ 18:00 Uhr
📍 Kino Rex, Bern
Film 🎬 :
Nach dem Brand, der das Flüchtlingslager Moria auf Lesvos im September 2020 ganz zerstörte, verhafteten griechische Behörden 6 Teenager und bezichtigten sie der Brandstiftung. Ohne stichhaltige Beweise waren die Betroffenen Monate und Jahre in Haft. Die Verfahren sind teilweise auch heute noch nicht abgeschlossen.
Im Zentrum von Jennifer Mallmanns Film steht ihr Briefwechsel mit Hassan, einem der verurteilten Jugendlichen. Begleitet werden seine Worte von Bildern, die das Leben an den Rändern Europas zeigen: Lager, Zäune, Militärpräsenz. Moria Six ist eine stille Anklage – und ein Statement für genaues Hinsehen.
Podium 🎤 :
Jennifer Mallmann, die den Film konzipiert und Regie geführt hat | Annina Mullis, die mit dem Legal Centre Lesvos arbeitet, das an der Strafverteidigung der Moria Six beteiligt war | Lorenz Naegeli, Journalist beim WAV Recherchekollektiv (Moderation).
Weitere Infos und Tickets: https://www.rexbern.ch/filme/moria-six
Gerne weitersagen!
Luzern
06.11.2025
Filmvorführung Suspekt im stattkino
06.11.2025 | 18:30
stattkino
Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11, 6004 Luzern
Hat jeder Mensch ein Recht auf Verteidigung? Ist es moralisch und rechtlich vertretbar, gerechte Zwecke mit Gewalt durchzusetzen? Mit diesen Fragen war Bernard Rambert, auch als «Roter Beni» bekannt, sein ganzes berufliches Leben lang konfrontiert. Als einer der schillerndsten und gleichzeitig umstrittensten Schweizer Strafverteidiger hat ihm sein Einsatz für Aktivist*innen wie Walter Stürm, Marco Camenisch oder Petra Krause den Titel „Terroristenanwalt” eingebracht.
Das stattkino Luzern zeigt in Kooperation mit den DJL den Film Suspekt, directed by Christian Labhart. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit Bernard Rambert, Andrea Tresch (Staatsanwältin des Kantons Luzern, Staatsanwaltschaft 4 Spezialdelikte) und Lena Hafen (Richterin am Bezirksgericht Willisau und Ersatzrichterin am Kantonsgericht Luzern) statt. Der Kinoeintritt wird für alle Mitglieder von der DJL übernommen.