Aktuell

Ausstellungsdauer: 11. November 2016 – 26. November 2016
Ort: Grosse Halle, Reitschule Bern
Öffnungszeiten: DO/FR 16.00 bis 20.00 Uhr und SA 14.00 bis 18.00 Uhr (bei Veranstaltungen länger)

Zur Ausstellung:
Derzeit befinden sich weltweit knapp 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Dies ist die höchste Zahl, die jemals vom UNHCR verzeichnet wurde, und sie wächst weiter. Obwohl nur ein Bruchteil dieser Menschen es bis nach Europa schafft, wird hier mit medialem Grossaufgebot eine »Flüchtlingskrise« herbeigeredet und -geschrieben. Der Rechtspopulismus erlebt einen beängstigenden Aufschwung, der bis weit in die politische Mitte reicht – auch linke Politiker_innen driften nach rechts. Die »Festung Europa« wird hochgezogen. Doch nicht nur neue Flüchtende sollen abgewehrt werden, auch denen, die schon hier sind, bläst ein scharfer Wind entgegen, sie werden als »Störfaktor« und »Bedrohung« dargestellt. Das Ankommen wird ihnen schwer gemacht.

Die Ausstellung »Flucht – kein Ankommen?« in der Grossen Halle der Reitschule Bern widmet sich verschiedenen Aspekten rund um das Thema Flucht und Asyl. Die Organisator_innen haben den Künstler_innen und Aktivist_innen den Ausstellungsraum als Plattform für die individuelle und politische Ver- und Bearbeitung des Themas zur Verfügung gestellt. Unterstützt von Open Eyes und der KreativAsyl-Werkstatt im PROGR zeigen Geflüchtete ihre Werke. Daneben stellen auch die Künstlerin Petra Gerschner sowie der Berner Fotograf Manu Friederich ihre Arbeiten aus. Inhaltlich ergänzt wird die Ausstellung mit Veranstaltungen.

Das Detailprogramm finden Sie hier

Wann: Do. 3. November 2016, 1900

Wo: Brasserie Lorraine Sääli (1.Stock), Quartiergasse 17, 3013 Bern

Ablauf:
19:00 Begrüssung
19:15 Input kritische Jurist*innen Zürich
19:30 Inputreferat der djb zur Totalrevision des Polizeigesetz Kanton Bern
20:00 Kennenlernen, Ideensammeln in Kleingruppen & im Plenum
20:40 Statuarischer Teil
21:00 Bier trinken und ähnliche soziale Sachen.

Was:
Die kritischen Jurist*innen Fribourg/Bern sind eine Gruppe von, für und mit Studierenden der rechtswissenschaftlichen Fakultäten der Unis Bern und Fribourg. Wie in Zürich wird die Gruppe als gemeinsames Projekt der demokratischen Jurist*innen und der kritischen Politik (kriPo) gegründet werden. Wie in Zürich möchte die Gruppe den Austausch und die Vernetzung unter linken und kritischen Studierenden fördern. Wie in Zürich nehmen wir uns einmal im Monat den Raum, in welchem wir unsere eigene Disziplin kritisch hinterfragen können.

Weitere Infos unter:
https://www.facebook.com/kriJurFribourgBern
https://www.facebook.com/events/686510128191487/

Selbstbeschreibung kritischen Jurist*innen ZH (gekürzt):
Was muss ich für die Prüfung lernen? Wenn du dir nicht (nur) diese Frage stellst, sondern auch einige der folgenden, dann hast du vielleicht Interesse daran, die kritischen Jurist*innen kennen zu lernen. Ist Recht gerecht und wieso nicht? Weshalb ist Recht oft diskriminierend? Wie hilfreich ist ein Jusstudium, wenn ich die Welt verbessern möchte? Welche politischen Hintergründe stecken hinter den scheinbar objektiv-juristischen Normen? Wie kann Machtmissbrauch verhindert werden? Wieso habe ich das Gefühl, das herrschende Recht dient immer nur den Herrschenden? Wir kennen leider auch nicht alle Antworten, aber unsere Sitzungen bieten Raum auch derartig grundlegende Fragen zu diskutieren. Fragen von politischer oder praktischer Relevanz kommen im Jusstudium leider oft zu kurz – sowohl in den Vorlesungen, als auch in den Pausen.


Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte müssen als Träger staatlicher Aufgaben das Diskriminierungsverbot beachten. Sie dürfen keine Personenkontrollen einzig gestützt auf Rasse, Herkunft oder Ethnie einer Person durchführen. Die Problematik diskriminierender Personenkontrollen ist das Thema der diesjährigen Fachtagung des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR). Vertreterinnen und Vertreter aus Praxis und Wissenschaft diskutieren über Ursachen und Massnahmen zur Vermeidung von diskriminierenden Personenkontrollen.

Wann: 1. Dezember 2016, 14:00-17:45 Uhr (mit anschliessendem Apéro)

Wo: Hochschulzentrum vonRoll in Bern

Anmeldung: http://www.kas.unibe.ch/skmr2016/wfrmEndWithError.aspx


Am 27. Oktober 2016 um 19:00 lädt Marche Mondiale des Femmes Bern zu einer öffentlichen Veranstaltung ins Hotel Bern ein. Es wird die Care-Migrantin Bozena Domanska, die sich gegen diskriminierende Arbeitsbedingungen im Care-Bereich einsetzt, referieren.


Isabel Käser erzählt von ihrem Forschungsjahr in Kurdistan (Bakur, Rojava und Başur) und ihrer Arbeit mit der kurdischen Frauenbewegung.

Datum: Montag, 10. Oktober 2016
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Politforum (Käfigturm), Bärenplatz